HISTORIE


120 Jahre Saalbau – eine Chronik

Von Niesigks Salon zum Saalbau Neukölln -1876 bis 2004

1876 eröffnet der Gastwirt Ludwig Niesigk sein Lokal, das schon bald zu den renomiertesten Kulturstätten des Rixdorfer Bürgertums zählt. Der Prachtbau besteht aus Wirtshaus, Biergarten und Salon bzw. Ballsaal und wird als „Niesigks Salon“ bekannt.

1878 findet hier die erste Rixdorfer Gewerbeausstellung statt und macht den Niesigkschen Salon zu einem Repräsentationsort des Rixdorfer Bürgertums. Bis 1894 finden die unterschiedlichsten kulturellen Aktivitäten einen angemessenen Rahmen in Niesigks Salon: · Sitzungen und Festlichkeiten der freiwilligen Feuerwehr · Vorstellungen von Theatervereinen · Gastspiele von Theatergruppen . Wohitätigkeitskonzerte · Gastspiele kleinerer Orchester · Bälle · etc.

1894 verkauft Niesigk an Carl Gröpler, der das Haus zwar in „Gröplers Salon“ (später „Bürgersäle“) umbenennt, es aber im bewährten Stil weiterführt. Neben Militärkapellen und Abonnementkonzerten zählen vor allem regelmäßig veranstaltete Theateraufführungen zu den Höhepunkten des Rixdorfer Kulturlebens.

1899 eröffnet das „Neue Stadttheater“ unter der Leitung von Rudolf Hock in den Bürgersälen. Erstmals haben die Rixdorfer Bürger nun ihr eigenes Theater, mit Berufsschauspielern und regelmäßigen Vorstellungen.

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Saalbau Neukölln
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